Berichte

Jugendtag 2023


Am 06.05.2023 fand sich die Jugend aus zahlreichen Dojos der WJJF-D in Vierkirchen ein, um gemeinsam den 2. Kinder und Jugendtag zu begehen. Trotz der für viele Teilnehmer langen Anreise lag von Anfang an eine hohe Motivation in der Luft.

Zu Beginn stellte Jugendleiter Georg Mark 2. Dan sein Team vor und bewarb auch die neuen Social Media Kanäle (Instagram), auf denen sich die jungen und auch älteren Budoka auf dem neusten Stand halten und die Ergebnisse der Arbeit der Jugendverbandsleitung live miterleben können.

Nach einer spielerischen Erwärmung wurde vom Präsidium feierlich verkündet, dass in der WJJF-D und insbesondere im Jugendbereich zukünftig wieder Randori-Wettkämpfe stattfinden sollen. Junge Budoka sollen dabei die Möglichkeit erhalten, das Erlernte außerhalb des Trainings und der gewohnten Gruppe anzuwenden und sich auf spielerische Art mit anderen Dojos zu messen. Auch wenn sich die konkrete Wettkampfordnung noch in der Ausarbeitung befindet, so gaben 6 mutige Budoka bei einem Test-Randori 15 min lang einen Eindruck davon, wie so ein Wettkampf aussehen kann. Wer am Randori teilnehmen, aber nicht selbst kämpfen wollte, der konnte sich als Jury engagieren und die Performance der Kämpfer in verschiedenen Kategorien bewerten. Anschließend sorgten unsere Gastgeber vom SC Vierkirchen neben dem tollen Austragungsort auch für genügend Verpflegung zum Auffüllen der Energie nach dem ersten Block.

Nach erfolgreich überwundenem Suppenkoma gab es für die Schüler des 6. und 5. Kyu eine Einheit Fusegi Waza. Parallel dazu wurden die Budoka ab 4. Kyu aufwärts an das Thema Kata herangeführt, welches für die Prüfungen ab dem 3. Kyu zum Pflichtprogramm gehört. Dass die Förderung des Nachwuchses in der WJJF-D auf allen Ebenen stattfindet, wurde auch bei den Referenten deutlich. So wurde die Kata-Einheit dieses Mal nicht vom Vize-Sport Danny Grießbach 5. Dan, sondern von Theresa Focke 1. Kyu geleitet. Trotz des geringeren Altersunterschiedes zwischen Referentin und Schülern hatte sie von Anfang bis Ende die volle Aufmerksamkeit und konnte das schwierige Thema so vermitteln, dass auch die Jugendlichen darin keine unüberwindbare Hürde für Ihr Weiterkommen sehen.

Mit spielerischen Fitness-Übungen demonstrierte unser Gastgeber Ingo Krauße 2. Dan anschließend, dass Jiu-Jitsu Training mehr als nur das Erlernen von Techniken bedeutet. Die Motivation aller Teilnehmer blieb bis zum Ende hoch und alle aktivierten bei den abschließenden Gruppenspielen nochmal ihre letzten Energiereserven.

Während der gesamten Veranstaltung hatten alle Referenten für jedes Problem ein offenes Ohr. Dass alle ihren Spaß hatten konnte man unter anderem daran erkennen, dass niemand das von Uli angebotene 4-Augen-Gespräch in Anspruch nahm, bei dem man seine Sorgen direkt an höchster Stelle der Verbandsleitung hätte mitteilen können. Besonderer Dank gilt allen Organisatoren und Referenten, die mit ihrem Engagement und monatelanger Vorbereitung dafür sorgten, dass der 2. Kinder- und Jugendtag mehr als nur ein normaler Lehrgang war.

Für alle Angereisten war es trotz wunderbar sonnigem Wetter ein schöner Tag auf der Matte. Um unsern Verbandspräsidenten Uli Häßner 7. Dan zu zitieren: „Normale Menschen sind bei dem schönen Wetter draußen.“ Die Teilnehmer haben durch ihre Anwesenheit gemeinsam die Einstellung zum Ausdruck gebracht: Normal sein ist langweilig!

Michael P.

INFOSEITE
der World Ju-Jitsu Federation Deutschland e.V.

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