Am 24. Februar 2024 fand der diesjährige Jugendtag Süd der WJJF Deutschland statt, ausgerichtet vom Dojo Sakura in Süßen. Die Jugendvertretung der WJJF Deutschland hat sich erfolgreich darum bemüht, die jugendlichen Jiu-Ka aus dem Ju-Jitsu Verband auf den ersten Jiu-Jitsu-Shiai vorzubereiten.
Insgesamt nahmen 48 Jiu-Ka aus 7 Dojos am Jugendtag teil. Das Dojo Sakura bot eine ideale Kulisse für den Jugendtag, der durch die engagierte Arbeit der Referenten und die hohe Teilnehmerzahl zu einem vollen Erfolg wurde.
Die Schwerpunkte der Veranstaltung wurden in drei Einheiten aufgeteilt, die von erfahrenen Referenten geleitet wurden. Georg Mark übernahm die Einheit zum Randori, dem Übungskampf, der Kämpfern die Möglichkeit bot, Kampfgeist, Vielseitigkeit, Fairness und Ausdauer zu beweisen. In der Einheit zur Kata, der traditionellen Übungsform im japanischen Budo, legten Danny Grießbach und Theresa Focke besonderen Wert auf technische Exaktheit, Etikette und Ausdruck. Steffen Riebel und Raphael Gündert lehrten die Einheit zu Fusegi-Waza, den Anwendungsaufgaben oder Verteidigungstechniken der Kyu-Prüfung. Im Kern ging es um die neue Form des Jiu-Jitsu-Shiai in dieser Disziplin. Jeder Jiu-Ka bereitete einen umfangreichen Satz von Techniken vor, die seiner Graduierung entsprachen, um sich gegen verschiedene Angriffe zu verteidigen. Während des Wettkampfs präsentierte jeder Teilnehmer einige zufällig ausgewählte Techniken und wurde in vier Kategorien bepunktet. Die Bewertung erfolgte dabei anhand der sinnhaften Nutzung der Kihon, der Basis, die das Ju-Jitsu den Jiu-Ka gibt.
Die Jugendleitung der WJJF Deutschland betrachtet den Jugendtag 2024 als vollen Erfolg und freut sich über das große Interesse der Teilnehmer. Ein herzlicher Dank geht an alle Beteiligten, die diese Veranstaltung ermöglicht haben. Die Jugendleitung freut sich darauf, die Teilnehmer bald wieder auf der Matte zu treffen und gemeinsam die Faszination des Ju-Jitsu zu erleben.