Hanbo-Jitsu

Praktisches Anwenden im Sinne einer realistischen Selbstverteidigung

Der Stock ist die älteste Waffe und wird als das natürlichste Verteidigungsmittel einfach ignoriert. Wir vermitteln sowohl ein sportliches als auch ein praktisches Anwenden im Sinne einer realistischen Selbstverteidigung.

„Eine Waffe ist wie ein Vogel in der Hand, drückt man ihn zu fest, stirbt er, hält man ihn nicht fest genug, fliegt er davon.“

jap. Budo Meister​​

Der Stock als Waffe – in unserer modernen Zeit natürlich völlig antiquiert – ist fast in Vergessenheit geraten und mitunter durch die vielen Budo- und Selbstverteidigungskünste abgelöst.

Aber der „Bewaffnete“ hat die grösseren Chancen, Schusswaffen und Messer wären hier wohl recht nützlich, aber die Gefahr der nicht wieder gutzumachenden Überreaktionen stellen diese ausserhalb aller Überlegungen.

Beim Umgang mit dem Stock, der natürlich durch ähnliche Gegenstände ersetzt werden kann, sind es die vielen gymnastischen Formen, die letztlich eine zweckmässige Selbstverteidigung ergeben.

Bekannt ist das „Kukishin Ryu“ mit fast allen asiatischen Waffenarten, während sich das „Hanbo-Jitsu“ hauptsächlich auf den Umgang mit dem Hanbo oder Jo beschränkt, kommen ebenso Tanbo, Ni-Tanbo, Tessen und das Bokken zum Einsatz.

Übernommen aus dem „Nippon Ko-Budo“, Osaka (Japan), als Stockverteidigung der japanischen Polizei, fand es Eingang in das Programm der WJJF-D e.V. Ausschlaggebend waren Besuche bei der  japanischen Polizei, sowie Besuche durch diese. Diese Methode lässt, wie das „Ju-Jitsu“ neben einigen Vorgaben, freie Entfaltungsmöglichkeiten für jeden, der sich körperlich und geistig mit dieser Disziplin auseinandersetzt.

Sieghard Weiß 9. Dan

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