Zur Ehrung und für diejenigen, die Sieghard Weiß nicht persönlich kennen, an dieser Stelle ein kurzer Einblick in sein sportliches Schaffen und seine Bedeutung für unseren Verband.

Sieghard begann sein sportliche Orientierung 1948 mit dem Ringen. Später 1952 kam bei der Polizei mit dem Ju-Jitsu und Judo in Berührung. Er gehörte der Oberligamannschaft von Ulm 1846 e.V. an und startete bei Landesmeisterschaften. Ab1964 war er über 35 Jahre in der Judoverbandsarbeit in verschiedensten Funktionen tätig.

Ein längerer Aufenthalt 1976 in Japan und Honkong war Auslöser für eine internationale Orientierung und Öffnung, von den „sanften Künsten“ Japans bis zu hin zu den „weichen Künsten“ Chinas. 

1978 wurde Sieghard Technischer Direktor in der WJJF-Deutschland e.V.. Ab 1988 betätigte er sich mit am Aufbau des traditionellen Ju-Jitsu im DJB und wurde Bundestrainer. 1992 wurde er in das Amt des Präsidenten der WJJF-Deutschland e.V. gewählt und begleitete dieses bis 2006. Er war maßgeblich am internationalen Aufbau des Ju-Jitsu in der Schweiz, Polens, Ungarns und Österreichs beteiligt. Sein sportliches Engagement führte ihn durch 18 Nationalitäten und deren Künste.

Im Landessportbund war er auch weit nach seiner Pensionierung als Übungsleiter für Präventionssport und Fachlehrer für Tai Chi Chuan tätig.

Sieghard wurde im Laufe seiner aktiven Zeit als Budoka mit Graduierungen im Ju-Jutsu, Karate, im Judo und mit dem 9. Dan im Ju-Jitsu geehrt. Auch heute noch ist er als Ehrenpräsident unseres Verbandes aktiv. Er unterstütz und motiviert Budoka, egal welcher Graduierung.

Danke Sieghard!

Das Präsidium